In diesem Kapitel
Folgende Themen werden in diesem Kapitel behandelt:
Anschlussbereich
Hicom 150 E Office ist bestimmt für den Einsatz im Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich. Bei Betrieb in industrieller Umgebung können ggf. zusätzliche Maßnahmen zur Sicherstellung der Störfestigkeit erforderlich werden (siehe auch Betriebsbedingungen, Abschnitt 2.9.3).
Systemvarianten
Die Ein-Produktlinie Hicom 150 E Office besteht aus folgenden Modellen, welche bezüglich der Anzahl der Teilnehmer-Anschlusseinheiten die Bedürfnisse eines breiten Kundenspektrums abdecken können:
Hicom 150 E OfficePro, bestehend aus Grund- und bis zu 2 Erweiterungsboxen mit bis zu 250 Tln-Anschlüsse, ist die leistungsfähigste und umfangreichste Anlage der Produktlinie. Hicom 150 E OfficePro "Extended" ermöglicht bis zu 384 Tln-Anschlüsse und benötigt eine länderspezifische Freigabe. |
Hicom 150 E OfficeCom stellt mit bis zu 156 Tln-Anschlüssen (inklusive 64 CMI-Tln) eine Nebenstellenanlage für mittlere Kapazitätsanforderungen dar. Diese sehr kompakte Einboxanlage mit integriertem Hauptverteiler ist für die Wandmontage bestimmt. |
Hicom 150 E OfficePoint stellt max. 20 Tln-Anschlüsse zur Verfügung. Mechanisch gesehen ist sie eine verkleinerte Ausführung der Hicom 150 E OfficeCom. |
Hicom 150 E OfficeOne bietet in einer Einplatinen-Lösung eine Kapazität von 8 Tln-Anschlüssen und 2 digitalen Amtsanschlüssen. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzgerät. |
Hicom 150 E OfficeStart repräsentiert die kleinste Anlage der Produktlinie. In einer Einplatinen-Lösung (reduzierte Bestückung der Platine OfficeOne) bietet die Anlage eine Kapazität von 6 Tln-Anschlüssen und 1 digitalen Amtsanschluss. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzgerät. |
Drei Varianten
Hicom 150 E OfficePro kann je nach Anforderung eingesetzt werden als:
Einboxanlage (GB) |
Zweiboxanlage (GB + EB1) |
Dreiboxanlage (GB + EB1 + EB2) |
Hinweise zum Aufbau
Bei der Hicom 150 E OfficePro kommen zwei verschiedene Boxtypen zum Einsatz, die sich in der Anzahl der Einbauplätze für Peripheriebaugruppen unterscheiden. Außerer Aufbau, Abmessungen und die Montage beider Typen sind identisch.
"7-Slot"-Boxen Grundbox (GB) und Erweiterungsbox 1 (EB1) sind konstruktiv identisch. Erweiterungsbox 2 (EB2) unterscheidet sich von den anderen beiden Boxen dadurch, dass keine Abschlusswiderstände vorhanden sind. Jeweils sechs Einbauplätze (Einbauplatz 2-7) stehen für die Belegung mit Peripheriebaugruppen zur Verfügung. Feste Plätze haben die Stromversorgung PSUI/UPSM (in allen Boxen), die zentrale Steuerung CBMOD (ausschließlich in GB) und die Baugruppe CONBO (ausschließlich in EB2). |
"8-Slot"-Boxen (Nach derzeitigem Stand 01/2000 ist ein Einsatz in der BRD nicht freigegeben.) Erweiterungsbox 1 (EB1) und Erweiterungsbox 2 (EB2) der Hicom 150 E OfficePro "Extended" sind konstruktiv identisch. In der GB stehen sieben Einbauplätze, in den Erweiterungsboxen jeweils acht Einbauplätze für periphere Baugruppen zur Verfügung. Feste Plätze haben die Stromversorgung PSUI/UPSM (in allen Boxen) und die zentrale Steuerung CBMOD (ausschließlich in GB). |
Maximal zwei Boxen dürfen aufeinandergestellt werden.
Zur Vervollständigung des Kommunikationssystems ist eine Hauptverteilereinheit (MDFU/MDFU-E) erforderlich.
Abmessungen
Hinweise zum Aufbau
Die Hicom 150 E OfficeCom ist konzipiert als Einboxanlage für Wandmontage. Das Gehäuse beinhaltet in einem Baugruppenrahmen sechs Einbauplatzebenen. Die Einbauplatzebenen (dargestellt im Bild 4-37), welche von der Befestigungsseite her hochgezählt werden, sind wie folgt belegt:
Einbauplatzebene 1-3: Peripheriebaugruppen (Je Ebene sind 2 Baugruppen steckbar) |
Einbauplatzebene 4: Ausschließlich Steuerungsbaugruppe CBPC |
Einbauplatzebene 5: SIPAC-Einbauplatz (für OfficePro-Baugruppen) |
Einbauplatzebene 6: Optionale Baugruppen (bis zu 5 Module) |
Auf der Rückseite der Baugruppenträgereinheit befindet sich die Stromversorgung PSUC oder wahlweise die unterbrechungsfreie Stromversorgung USVC.
Die Verbindungsleitungen zur Peripherie (Endgeräte, Amtsanschlüsse usw.) können direkt angeschlossen werden. In bestimmten Fällen (CMI) ist der externe MDFU einzusetzten.
Abmessungen
Hinweise zum Aufbau
Die Hicom 150 E OfficePoint ist von den Grundabmessungen her identisch mit der Hicom 150 E OfficeCom. Sie unterscheidet sich von dieser nur durch eine geringere Aufbautiefe, resultierend aus der reduzierten Anzahl von Einbauplatzebenen.
Diese Anlage ist ein modulares System mit zwei beliebig bestückbaren Baugruppeneinbauplätzen. Die Einbauplatzebenen (dargestellt im Bild 4-40) sind wie folgt belegt:
Einbauplatzebene 1: Peripheriebaugruppen (Zwei Baugruppen-Steckplätze) |
Einbauplatzebene 2: Ausschließlich zentrale Baugruppe CBPC |
Einbauplatzebene 3: Optionale Baugruppen (bis zu 5 Module) |
Auf der Rückseite der Baugruppenträgereinheit befindet sich die Stromversorgung PSUF / USVF. Die Hicom 150 E OfficePoint benötigt keinen externen Hauptverteiler. Die Verbindungsleitungen zur Peripherie (Endgeräte, Amtsanschlüsse u.s.w.) werden direkt an den Baugruppen angeschlossen.
Abmessungen
Hinweise zum Aufbau
Die Hicom 150 E OfficeOne/OfficeStart ist konzipiert als Einboxanlage für Wandmontage. Das flache Gehäuse beinhaltet das Einplatinensystem und die Anschlussmöglichkeiten für die Amtsleitungen und Teilnehmer.
Die Verbindungsleitungen zur Peripherie (Endgeräte, Amtsanschlüsse usw.) werden direkt an die Baugruppe angeschlossen und nach außen geführt.
Abmessungen
1 nur für Brasilien, Indien, Malaysia, Singapur, ATEA-Länder |
1 nur für Frankreich |
2 nur für Brasilien |
1 nur für Frankreich |
Die vorhandenen S0-Schnittstellen können wie folgt verwendet werden:
Möglichkeit 1:
S0 (1) für Verwendung als digitaler Amtssatz |
S0 (2) für Verwendung als digitaler Amtssatz |
Möglichkeit 2:
S0 (1) für Anschluss eines S0-Endgerätes (Speisung nicht aus der Anlage!) |
S0 (2) für Verwendung als digitaler Amtssatz |
S0 (1) für Verwendung als digitaler Amtssatz |
S0 (2) für Anschluss eines S0-Endgerätes (Speisung nicht aus der Anlage!) |
Relevante Systeme, jeweils vollbestückt
Hicom 150 E OfficePro, bestehend aus Grund- und Erweiterungsboxen |
Hicom 150 E OfficeCom |
Hicom 150 E OfficePoint / OfficePoint C |
Hicom 150 E OfficeOne |
Hicom 150 E OfficeStart |
Ausbaugrenzen
1 mit angeschlossener USVI |
Die Übertragungstechnik wird länderspezifisch durch den jeweils eingegebenen Ländercode eingestellt. Default Werte (an 220 Ohm + 820 Ohm II 115 nF) für Hicom 150 E Office (systemabhängig!):
Ansprechschwelle DTMF-Pegel > - 34 dBm (systemabhängig!)
Endgeräte-Schnittstellenreichweiten
Amtsanschluss- und CorNet-N-Reichweiten
Die folgende Tabelle nennt max. mögliche Leitungslängen für den Amtsanschluss und die CorNet-N-Direktvernetzung. Die Werte gelten für ideale Bedingungen, d. h. es dürfen keine Stoßstellen etc. vorhanden sein. Die realen Verhältnisse sind nur messtechnisch an Ort und Stelle erfassbar.
Hicom 150 E Office stellt für die Teilnehmer standardmäßig einen Rufnummernplan bereit.
Die Anlage entspricht den nachfolgenden Richtlinien.
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IEC 60950
Betriebsbedingungen (elektrisch)
Grenzbetriebsbereich Raumtemperatur: + 5 ...+ 40 ºC absolute Luftfeuchte: 2 ... 25 g H2O/m3 relative Luftfeuchte: 5 ... 80 % |
Die Entlüftung der Anlage erfolgt ausschließlich durch Konvektion. Zwangsentlüftung ist nicht erforderlich. |
Betriebsbedingungen (mechanisch)
Die Anlage ist grundsätzlich für stationären Einsatz entwickelt worden.
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© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31